„Solidarität mit Migranten“ – Jede Hilfe zählt – Paten für Migranten gesucht

Polen stellen in München neben den türkischen Einwanderern die zweitgrößte Gruppe dar.

Laut dem Bericht der Schillerstraße 25 stehen die Polen an zweiter Stellen was die Obdachlosigkeit betrifft. Der Mangel an polnischsprachigen Beratungsstellen verschlechtert diese Situation, da diese Menschen oft keine andere Sprache außer ihrer Muttersprache sprechen. Keine dieser Beratungsstellen bietet aber Beratungen in der polnischen Sprache an. Außerdem gibt es keine Schulberatung auf Polnisch. Das Grundlegende Prinzip der Gleichheit ist akut bedroht und Unwissen schafft Benachteiligungen. Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf beschlossen, wonach EU-Bürger erst nach fünf Jahren Sozialhilfe bekommen dürfen. Die Bundesregierung will Ausländer aus anderen Staaten der Europäischen Union (EU) für fünf Jahre von Hartz-IV-Leistungen und Sozialhilfe ausschließen, wenn sie noch nie in Deutschland gearbeitet haben. Einen entsprechenden Gesetzentwurf der Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) brachte das Kabinett nach Angaben von Teilnehmern auf den Weg.

Der Verein Solidarni startet die Initiative „Paten für EU Migranten“. In der Zukunft sollen Menschen, die aus den EU-Ländern (z.B. Italien, Polen, Portugal und Spanien) auch Hilfe und Unterstützung bekommen. Flüchtlinge können sich auch an uns wenden. Wer möchte helfen?

  • Hilfe bei der Wohnungssuche,
  • Angebot von Sprachpartnerschaften
  • Begleitung bei Behördengängen.

Alle engagierte Personen, die sich einbringen möchten sind herzlich willkommen und sollen sich an Solidarni e.V. unter der Email info@solidarni.de oder der Telefonnummer 0176 22 06 33 25 wenden.

Im Bereich Migrantenhilfe engagierte Personen können dann an einer Infoveranstaltung teilnehmen und unter dem Link News die Termine der aktuellen Infoveranstaltung erfahren und Kontakte zu unseren Netzwerkpartnern knüpfen.

 

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